Anna Kleeblatt, wie zeigt sich das Festival in München, wo blüht was?
Ausgangspunkt ist die Ausstellung „Flowers Forever. Blumen in Kunst und Kultur”, die in der Kunsthalle München vom 3.2. bis 9.7.2023 zu sehen sein wird, darüber hinaus planen alle Initiator*innen weitere Ausstellungen und Events für das Festival. Viele interessierte Partner*innen haben sich schon mit Ideen gemeldet. Es wird auch Projekte geben, an denen sich alle Münchner*innen beteiligen können. Zum Beispiel beim Sammeln von ca. 200.000 getrockneten Blumen, die die britische Künstlerin Rebecca Louise Law für ihre Installation in der Kunsthalle benötigt.
Ich stimme der Datenübermittlung zwischen meinem Browser und Youtube zu. Mehr Informationen.
Was ist das Besondere am Flower Power Festival?
Wirklich jede*r kann dabei sein. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wir möchten ein Angebot von allen für alle machen. Einzige Voraussetzung: Das Programm muss sich mit den Ansätzen des Festivals befassen. Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Pflanzenvielfalt, Gartenkunst, Klimawandel, Biodiversität, Ästhetik, Lebensqualität – das sind alles denkbare Themen, die inszeniert werden können, sei es mit Ausstellungen, Workshops, Spaziergängen, Theateraufführungen, Installationen und mehr. Drinnen, draußen und digital sind die Spielplätze des Festivals.
Jetzt Blumen sammeln, trocknen und abgeben:
200.000 Blüten für große Kunst-InstallationDamit alle am Festival teilhaben können, wird Inklusion bereits bei der Planung mitgedacht. Was heißt das konkret?
Wir sehen das Festival als eine Chance, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren und zugleich möglichst vielen eine Teilhabe am Kulturleben der Stadt zu ermöglichen. Um noch mehr Know-how zu vermitteln, laden wir regelmäßig Inklusionsexpert*innen zu den Meetings mit den Programmpartner*innen ein. Im Idealfall entstehen dadurch nachhaltige Impulse, die langfristig etwas in unserer Gesellschaft bewegen.
Mehr Informationen zum Flower Power Festival finden Sie hier.
Text: Maria Zimmerer