Habt ihr einen Glücksbringer?
Wir haben keinen. Dazu gibt es eine lustige Geschichte: Nach einem unserer allerersten Konzerte bekamen wir zwei kleine Glasfrösche als Glücksbringer geschenkt. Unsere Mutter hat sie direkt einkassiert, weil sie der Meinung war, dass wir keine Glücksbringer bräuchten. Sie wollte, dass wir uns auf nichts verlassen müssen außer uns selbst. Das war vielleicht ein bisschen harsch, aber eine gute Lektion.
Nervenbündel oder Rampensau?
Wir sind immer zu 120 Prozent gut vorbereitet, deshalb sind wir nie nervös. Vor dem Konzert rufen wir uns gerne in Erinnerung, dass wir Klavier spielen, weil wir es so lieben. Viele Musiker*innen vergessen das! Es geht schließlich darum, Spaß zu haben und nicht nur nervös zu sein, dass man richtig spielt.
Dur oder Moll?
Im Leben Dur und in unserer Musik Moll. Wir versuchen im Leben optimistisch zu sein, zu lachen, Spaß zu haben. Aber in der Musik kann eine Melodie in Moll so wunderschön sein.
Im Backstage der Isarphilharmonie gibt es einen Snackautomaten: Was wählt ihr?
Wir mögen es beide lieber herzhaft als süß. Vielleicht Nüsse oder Chips!
Was ist eure erste Handlung nach dem Auftritt?
Raus aus den Konzertklamotten, frisch machen und dann ein köstliches deutsches Bier trinken, am besten mit Familie und Freund*innen.
Mehr zu Arthur und Lucas Jussen im Gasteig HP8
Text: Heike Braun