Münchner Philharmoniker: Ravel / BerliozLahav Shani (Leitung), Seong-Jin Cho (Klavier)
Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.
Der gefeierte südkoreanische Pianist Seong-Jin Cho spielt Ravel und Berlioz in der Isarphilharmonie.
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Der gefeierte südkoreanische Pianist Seong-Jin Cho spielt Ravel und Berlioz in der Isarphilharmonie.
1. Abonnementkonzert a
- Seong-Jin Cho, Klavier
- Lahav Shani, Leitung
In seinem Heimatland Südkorea wird Seong-Jin Cho gefeiert wie ein Popstar. Kein Wunder, schließlich gewann der sensible und bescheidene Pianist als erster Koreaner überhaupt den renommierten Chopin-Wettbewerb – und goss damit ordentlich Wasser auf die südkoreanischen Mühlen der Klassikbegeisterung. Aber auch im Rest der Klassik-Welt wächst seine Fan-Gemeinde stetig. 2020 begeisterte er bei den Münchner Philharmonikern als Einspringer für Yuja Wang und kehrt nun mit Ravels quirligem, von Rokoko- und Jazz-Elementen gespickten G-Dur-Klavierkonzert zurück. Es sei keinesfalls nötig, bei einem Konzert „auf Tiefe und dramatische Effekte hin zu zielen“, erklärte Ravel die spielerische Eleganz dieses Werks. Dem würde sein Landsmann Hector Berlioz im Hinblick auf seine aufwühlende „Symphonie fantastique“ sicherlich gerne widersprechen. Der wohl erfindungsreichste Komponist des 19. Jahrhunderts schuf mit seiner von Liebessehnsucht, Hinrichtung und Hexensabbat erzählenden Symphonie ein Orchester-Drama par excellence.
Programm
- Maurice Ravel: Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
- Hector Berlioz: „Symphonie fantastique“ op. 14