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Münchner Philharmoniker: Berg / BrucknerAndris Nelsons (Leitung), Baiba Skride (Violine)

Porträt des Dirigenten Andris Nelsons.
Copyright: Marco Borggreve

Trauer klingt ganz unterschiedlich. Sie kann fragil und voll emphatischer Wärme klingen wie in Alban Bergs Violinkonzert oder feierlich und berauschend wie in Anton Bruckners siebter Symphonie.

Trauer klingt ganz unterschiedlich. Sie kann fragil und voll emphatischer Wärme klingen wie in Alban Bergs Violinkonzert oder feierlich und berauschend wie in Anton Bruckners siebter Symphonie.

8. Abonnementkonzert a

  • Baiba Skride, Violine
  • MPhil
  • Andris Nelsons, Leitung

Unter dem Eindruck des Todes von Alma Mahlers Tochter, der 18-jährigen Manon Gropius, schrieb Berg sein einziges Violinkonzert. Dass eine konsequent 12-tönig konstruierte Komposition so „romantisch“ klingen kann, fasziniert auch die lettische Geigerin Baiba Skride, die den Solopart in Bergs „Dem Andenken eines Engels“ gewidmeten Konzert übernimmt. Die Nachricht vom Ableben Richard Wagners hat Bruckners Konzeption seiner „Siebten“ nachhaltig beeinflusst: Der Tod seines großen Vorbilds veranlasste Bruckner, das Adagio der Symphonie zu einem „Requiem“ für Richard Wagner umzudeuten und kompositorisch als ergreifende Totenklage zu gestalten. Mit Andris Nelsons steht ein Bruckner-Spezialist der jüngeren Dirigentengeneration am Pult.

Programm

  • Alban Berg: Konzert für Violine und Orchester „Dem Andenken eines Engels“
  • Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-Dur WAB 107