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Die Treuhandanstalt – Geschichte einer überforderten Behörde

Ein dunkler Saal, Menschen im Publikum hören zu und machen Notizen
Copyright: Headway/Unsplash

Schon früh stand die Treuhandanstalt im Kreuzfeuer der Kritik; bis heute wird sie für zahlreiche Verwerfungen in Ostdeutschland verantwortlich gemacht. Dierk Hoffmann gibt Einblick in politische Ziele und gesellschaftliche Folgen der Arbeit dieser einzigartigen Einrichtung.

Schon früh stand die Treuhandanstalt im Kreuzfeuer der Kritik; bis heute wird sie für zahlreiche Verwerfungen in Ostdeutschland verantwortlich gemacht. Dierk Hoffmann gibt Einblick in politische Ziele und gesellschaftliche Folgen der Arbeit dieser einzigartigen Einrichtung.

Wie keine andere Institution steht die Treuhandanstalt für den Umbau der ehemaligen DDR von der Plan- zur Marktwirtschaft. In nur vier Jahren privatisierte die Behörde ca. 12.400 ehemals volkseigene Betriebe. Firmen wurden abgewickelt oder verkauft, die Eigentums- und Produktionsverhältnisse in Ostdeutschland veränderten sich radikal, Millionen Menschen wurden entlassen.

 

Prof. Dr. Dierk Hoffmann ist stellv. Leiter der Abt. Berlin des Instituts für Zeitgeschichte und apl. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Potsdam. Er leitete das Forschungsprojekt zur Geschichte der Treuhand.In Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte München-BerlinDie Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

 

(MVHS) S110872