Zum Hauptinhalt springen

Wie schreibt man postkolonial?Wie Kinder- und Jugendbücher Stellung zum Kolonialismus beziehen

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Nahaufnahme eines Stapels bunter Bücher von der Seite.
Copyright: Kimberly Farmer/Unsplash

Mit 100 Jahren Verspätung findet eine Aufarbeitung der europäischen und deutschen Kolonialzeit statt. Doch von einer postkolonialen Erinnerungskultur oder gar einer Aussöhnung sind wir weit entfernt. Straßen umbenennen, Raubkunst zurückgeben und in Kinderbüchern N-Wörter ersetzen genügt nicht, solange es Alltagsrassismus gibt und die Ideologie einer weißen Vorherrschaft weiter reproduziert wird. Inzwischen gibt es erste Kinder- und Jugendbücher, die sich dem Thema stellen. Könnte so eine kolonialismus-kritische Jugendliteratur aussehen?

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Mit 100 Jahren Verspätung findet eine Aufarbeitung der europäischen und deutschen Kolonialzeit statt. Doch von einer postkolonialen Erinnerungskultur oder gar einer Aussöhnung sind wir weit entfernt. Straßen umbenennen, Raubkunst zurückgeben und in Kinderbüchern N-Wörter ersetzen genügt nicht, solange es Alltagsrassismus gibt und die Ideologie einer weißen Vorherrschaft weiter reproduziert wird. Inzwischen gibt es erste Kinder- und Jugendbücher, die sich dem Thema stellen. Könnte so eine kolonialismus-kritische Jugendliteratur aussehen?

Darüber diskutieren Christine Knödler (Literaturkritikerin) und Frank Griesheimer (Lektor) mit der Jugendbuchautorin Chantal-Fleur Sandjon und der Vorständin vom EineWeltHaus e. V. München, der Philologin Modupe Laja.

 

Zur Debatte stehen die Bücher „Therese – Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte” von Hermann Schulz (dtv), „Wie schön weiß ich bin” von Dolf Verroen (Peter Hammer Verlag) und „Blut und Schokolade” von Peer Martin (Dressler Verlag).

 

Die Veranstaltung wird auf dem Youtube-Kanal der Stadtbibliothek live gestreamt.