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Todesfuge – Biographie eines GedichtsThomas Sparr in Zwiesprache mit Paul Celan

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Eine Menge aufgeschlagener Bücher
Copyright: Gulfer Ergin/Unsplash

Kein anderes Gedicht hat nach 1945 solche Berühmtheit erlangt wie Paul Celans „Todesfuge“. Entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck der Ermordung von Celans Eltern durch die Nationalsozialisten, ist es eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Schoah.

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Kein anderes Gedicht hat nach 1945 solche Berühmtheit erlangt wie Paul Celans „Todesfuge“. Entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck der Ermordung von Celans Eltern durch die Nationalsozialisten, ist es eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Schoah.

Nachdem die „Todesfuge“ im Deutschland der Nachkriegszeit zunächst kontrovers aufgenommen wurde, hat sie heute einen festen Platz in der deutschen Erinnerungskultur. Thomas Sparr zeichnet die Geschichte dieses Gedichts nach, die auf besondere Weise mit der Biographie Celans verbunden ist, und begibt sich an diesem Abend in Zwiesprache mit einem der wichtigsten deutschsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts.

 

Thomas Sparr hat Literaturwissenschaft und Philosophie studiert, leitete von 1990 bis 1998 den Jüdischen Verlag und arbeitet heute als Editor-at-Large im Suhrkamp Verlag. Sein Buch über Celans Todesfuge ist bei DVA erschienen.

 

In Kooperation mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

(MVHS) P244095