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Lorenz Kellhuber: Solo PianoContemporary Chamber Music

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Pianist Lorenz Kellhuber trägt einen schwarzen Pullover und blickt mit ernster Miene in die Kamera.
Copyright: Holger Riegel

Die Klassik ist fest in seiner DNA verankert, der Jazz lehrte ihn, auf eigenen Beinen zu stehen – und in der freien Improvisation findet Lorenz Kellhuber immer wieder die grenzenlose Erfüllung seiner musikalischen Vision, einer Contemporary Chamber Music.

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Die Klassik ist fest in seiner DNA verankert, der Jazz lehrte ihn, auf eigenen Beinen zu stehen – und in der freien Improvisation findet Lorenz Kellhuber immer wieder die grenzenlose Erfüllung seiner musikalischen Vision, einer Contemporary Chamber Music.

Lorenz Kellhuber spielt mit seiner eigenen Musikgeschichte und sucht dabei intuitiv verschiedene Stationen seiner musikalischen Prägung auf, die vom Barock bis zur Moderne reicht. Es gibt keine Grenzen, außer den eigenen künstlerischen Ansprüchen. So schafft er mit seinen Konzerten einzigartige Momentaufnahmen, die eine konzentrierte Hörbereitschaft einfordern – und die dieses Hinhören mit der Entdeckung einer unvergleichlichen Klangwelt belohnen.

„Kaum jemand dürfte so spektakulär changierend zwischen Jazz und ‚klassischer Klaviermusik’ wandeln wie der Pianist Lorenz Kellhuber. Ob über Ostinati in wechselnden Lagen improvisierend oder zwischen freier Tonalität und gebundenen harmonischen Klangankern, Lorenz Kellhuber erzeugt eine intime, konzentrierte Situation zwischen sich, dem Klavier, dem Raum und seinem Publikum“

schreibt die Neue Musikzeitung über Kellhubers aktuelles Solo-Album „Live at Elbphilharmonie Hamburg“

Über Lorenz Kellhuber

1990 in München als Sohn zweier Kirchenmusiker geboren, beginnt Lorenz Kellhuber mit fünf Jahren eine klassische Klavierausbildung. Im Alter von acht Jahren spielt er sein erstes Konzert und beginnt, eigene Musikstücke zu komponieren. Mit elf Jahren ist er Jungstudent an der Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg und erhält später Unterricht bei Prof. Franz Massinger, einem Schüler von Arturo Benedetti Michelangeli. Kurz darauf wird er von Rob Bargad (Nat Adderley Quintet) entdeckt und intensiv in die Jazzstilistik eingeführt. Mit nur sechzehn Jahren besteht Kellhuber die Hochbegabtenprüfung und wird Student am Jazz-Institut-Berlin, wo Kurt Rosenwinkel, Hubert Nuss, Greg Cohen und John Hollenbeck zu seinen Dozenten zählen. Bei seinen regelmäßigen Aufenthalten in New York erhält er außerdem Unterricht bei Fred Hersch und Sophia Rosoff. 2010 beendet Kellhuber als einer der weltweit jüngsten Bachelor-Absolventen sein Studium.

 

Im Sommer 2014 kürt ihn Monty Alexander als ersten deutschen Musiker zum Sieger der renommierten Montreux Jazz Piano Solo Competition. 2016 wird er für den ECHO Jazz in der Kategorie „Newcomer des Jahres“ nominiert, 2018 gehört er zu den zehn „neuen Key-Players“ in der Zeitschrift „Jazz thing“. Insgesamt acht Alben, eine EP sowie mehrere Einzelstücke veröffentlichte er seit 2012, darunter „The Brooklyn Session“ (2015), aufgenommen mit den New Yorker Musikern Orlando Le Fleming am Bass und Obed Calvaire am Schlagzeug, die Solo Alben „Live at the Montreux Jazz Festival“ (2017), „Contemporary Chamber Music“ (2021) und „Live at Elbphilharmonie Hamburg“ (2022) sowie die beiden Trio-Veröffentlichungen „Samadhi“ (2019) und „About:Blank“ (2020) mit Felix Henkelhausen am Bass und Moritz Baumgärtner am Schlagzeug. Seine Konzerte führten ihn durch Europa, in die USA und nach Südamerika.

 

Seit Abschluss seines Studiums ist Lorenz Kellhuber ein gefragter Dozent. Er gibt regelmäßig Workshops und Meisterkurse im In- und Ausland. Seine Unterrichtstätigkeit übte er bereits an der HfKM und der Universität Regensburg sowie der Hochschule für Musik in Nürnberg und Mannheim aus. Seit 2020 ist er als Lehrbeauftragter an der Musikhochschule in Lübeck tätig. Zum Wintersemester 2021 erhielt Kellhuber den Ruf als Professor an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Gemeinsam mit Jugendfreunden gründete Lorenz Kellhuber 2020 das Regensburger Kammermusikfestival, das er nach wie vor leitet und kuratiert.