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Münchner Philharmoniker: Gustav MahlerLorenzo Viotti (Leitung)

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Lorenzo Viotti dirigiert mit erhobenen Händen und geschlossenen Augen
Copyright: Silvia Lelli

Im Schaffen Gustav Mahlers nimmt die „Sechste” eine Sonderposition ein.

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Im Schaffen Gustav Mahlers nimmt die „Sechste” eine Sonderposition ein.

3. Abonnementkonzert k4

 

Lorenzo Viotti, Leitung

 

Während sich die Verlaufskurven der anderen Mahler- Symphonien, mit Ausnahme der „Neunten”, aus dunkler, depressiver Stimmung zu einer Schlussapotheose aufschwingen, findet der tragische Charakter der „Sechsten” keine Wendung zum Positiven. Im Gegenteil: Die fatalistische Grundstimmung wird im Finale durch die apokalyptischen Hammerschläge – „wie ein Axthieb” lautet die Spielanweisung Mahlers – noch bekräftigt. Ein Spektakel für Augen, Ohren und Gemüt, denn Mahlers „Sechste” ist wahrscheinlich die intensivste musikalische Darstellung emotionaler Verzweiflung. Alma Mahler berichtete hierzu: „Kein Werk ist ihm so unmittelbar aus dem Herzen geflossen. Die Sechste ist sein allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein.”

Programm

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6 a-Moll, „Tragische”