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Münchener Bach-Chor: Mozart in ItalienChen Reiss (Sopran), Hansjörg Albrecht (Leitung)

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Sopranistin Chen Reiss
Sopranistin Chen Reiss Copyright: Paul Marc Mitchell

Der Münchener Bach-Chor widmet sich mit seinem traditionellen Partner, dem Münchener Bach-Orchester, mit drei Mailänder Opern-Ouvertüren einem italienischen Mozart-Programm. Der Komponist schuf Musik, deren Magie sich in jeder einzelnen Phrase offenbart.

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Der Münchener Bach-Chor widmet sich mit seinem traditionellen Partner, dem Münchener Bach-Orchester, mit drei Mailänder Opern-Ouvertüren einem italienischen Mozart-Programm. Der Komponist schuf Musik, deren Magie sich in jeder einzelnen Phrase offenbart.

  • Chen Reiss, Sopran
  • Štěpánka Pučálková, Mezzosopran
  • Sebastian Kohlhepp, Tenor
  • Ludwig Mittelhammer, Bariton
  • Münchener Bach-Chor
  • Münchener Bach-Orchester
  • Hansjörg Albrecht, Leitung

 

1954 von Karl Richter gegründet, erlangte der Münchener Bach-Chor Weltruf. 2005 wurde Hansjörg Albrecht neuer Künstlerischer Leiter, „ein Glücksfall“, so die Süddeutsche Zeitung. Unter ihm entwickelte der Chor ein neues künstlerisches Profil und einen außergewöhnlich transparenten Klang.

 

Auch die Solistin Chen Reiss vermag zu verzaubern: Die gebürtige Israelin begeistert Publikum und Presse gleichermaßen mit einem „makellos produzierten und verlockenden Ton, gepaart mit hervorragender Musikalität“ (Opera News). Als Mitglied der Bayerischen Staatsoper machte sich die Sopranistin schnell einen Namen. Zahlreiche Engagements führten sie seitdem u. a. an die großen Opernhäuser in Wien, London oder Paris.

Programm

  • Wolfgang Amadeus Mozart:
    • „Exsultate, jubilate“ KV 165
    • Ouvertüre zu „Mitridate, Rè di Ponto“ KV 87
    • Ouvertüre zu „Ascanio in Alba“ KV 111
    • Ouvertüre zu „Lucio Silla“ KV 135
    • Große Messe c-moll KV 427
  • Gregorio Allegri: „Miserere“ für neunstimmigen Doppelchor 

    Italien und italienische (Opern-)Kunst waren wichtige Inspirationsquellen für Wolfgang Amadeus Mozarts ganz besondere, eigene Musiksprache. Mit drei Mailänder Opern-Ouvertüren, der „Großen Messe“ in c-moll sowie der Solomotette „Exsultate, jubilate“ widmen sich der Münchener Bach-Chor und das Münchner Bach-Orchester einem italienischen Mozart-Programm. Allegris „Miserere” gehörte angeblich anderthalb Jahrhunderte zu den bestgehüteten Geheimnissen des Vatikans. Nur in der Sixtinischen Kapelle, nur in der Karwoche durfte einst die Partitur gesungen werden. Von der einzigartigen Aura des Stücks schwärmten alle, die es jemals hören durften. Und wer es wagte, die Noten abzuschreiben, würde, so hieß es, exkommuniziert werden. Daran schienen sich die Gottesdienstbesucher zu halten – bis auf einen 14-jährigen Freidenker: Wolfgang Amadeus Mozart. Bei seinem Aufenthalt 1770 in Rom habe er das Stück nach dem Mittwochsgottesdienst in der Sixtinischen Kapelle aus dem Gedächtnis korrekt aufgeschrieben. „Allein – wir haben es schon! Der Wolfgang hat es aufgeschrieben”, verkündete Mozarts Vater Leopold stolz in einem Brief. Seine magische Wirkung gewinnt das „Miserere“ aber erst durch die sich mit jeder Aufführung wandelnden Verzierungen der Sänger. Ein Zauber, der nicht auf Papier fixiert werden kann.

     

    Der Dirigent Hansjörg Albrecht und die Münchener Bach-Akademie laden herzlich zu einer Konzerteinführung mit Live­-Musik in die Isarphilharmonie ein.

    Beginn: 18.30 Uhr ind der Isarphilharmonie

    Dauer: ca. 45 Minuten

     

    Der Eintritt ist mit der Konzertkarte frei.