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Backstage: Julia Fischer

Julia Fischer, geboren 1983, begann mit drei Jahren das Geigen- und Klavierspiel und wurde als Jungstudentin von Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater in München unterrichtet. Mit elf Jahren gewann sie 1995 die Yehudi Menuhin International Competition for Young Violinists. Es folgte eine internationale Karriere. Die weltweit gefragte Geigerin tritt regelmäßig mit großen Orchestern auf und unterrichtet als Professorin an der Hochschule für Musik und Theater in München.

Porträt der Violinistin Julia Fischer. Sie trägt ein schwarzes Kleid, spielt auf ihrer Geige und steht vor einer grauen Wand.
Copyright: Uwe Arens

Haben Sie einen Glücksbringer? Wenn ja, was für einen?
Eigentlich empfinde ich meine Geige als meinen Glückbringer. Ich freue mich auf der Bühne immer, dass sie bei mir ist.

Nervenbündel oder Rampensau?
Sicher eher Rampensau. Ich mag es auch nicht, wenn Konzerte später anfangen, weil ich schon auf die Bühne will.

Dur oder Moll?
Moll. Zum Schluss bin ich doch Dramatikerin.

Im Backstage der Isarphilharmonie gibt es einen Snackautomaten: Was wählen Sie?
Eigentlich brauche ich vor dem Konzert nur Tee oder (guten) Kaffee. Selten esse ich Snacks.

Schlussapplaus, runter von der Bühne – und was machen Sie dann?
Ich diskutiere mit dem Dirigenten, was wir morgen anders machen! Oder was ich beim nächsten Mal probieren möchte. Das Schönste an unserem Beruf ist, dass wir niemals auslernen, nie „fertig“ sind. Es gibt immer neue Wege, neue Möglichkeiten.

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